CROATIEN
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CROATIEN
Unter den sechs jugoslawischen Republiken ist Kroatien
flächenmässig und der Einwohnerzahl nach die zweit-
grösste. Sie erstreckt sich über 56.538 qkm. Laut Volkszäh-
lung von 1981 hatte es 4,601.469 Einwohner: 3,454.661 (75,1 %)
Kroaten, 531.502 (11,5%) Serben, 379.057 (8,2%) Jugoslawen
und 236.249 (5,2 %) sonstige.
Die Hauptstadt Zagreb hat etwa 855.560 Einwohner.
Weitere grössere Städte sind Split, Rijeka, Osijek, Pula und
Dubrovnik.
Im Norden und Nordosten senkt Kroatien sich zum Pan-
nonischen Tiefland, zu den ausgedehnten Ebenen Slawo-
niens zwischen Drau und Save ab. Daran schliessen sich im
Nordwesten das freundliche Hügelland Hrvatsko Zagorje
und nach Süden und Südwesten die malerischen Landschaf-
ten der Banija, des Kordun und der Lika, der Dinarische Ge-
birgsblock, die Waldgebirge-des Gorski kotar und schliesslich
Istrien, das kroatische Küstenland und Dalmatien an. Kroa-
tien gliedert sich also in drei völlig unterschiedliche Gross-
landschaften: das Pannonische Tiefland, ausgesprochenes
Bergland und das Adriatische Küstenland.
Diese wesensverschiedenen Grossräume tragen auch
unterschiedliches kulturhistorisches Gepräge, das die man-
nigfaltigen Bedingungen widerspiegelt, unter denen das
kroatische Volk sich in mehr als tausend Jahren entwickelt
hat.
In Kroatien wurden Uberreste eines vorgeschichtlichen
Menschen gefunden, des Homo crapiniensis, vom Typ des
Neandertalers, der in der Altsteinzeit gelebt hat. Entdeckt
wurden sie 1899 in der Höhle Husnjakov breg bei Krapina, in
der unmittelbaren Nähe von Zagreb, t *
Hier haben die Illyrer Spuren hinterlassen, deren König
Agron um die Mitte des III. Jahrhunderts v.u.Z. das Gebiet
von Sibenik in Jugoslawien bis Lezha in Albanien beherr-
schte. /Seine Gemahlin war die legendäre Königin Teuta.
Schon bald aber nahm die Eroberung dieser Gebiete durch
die Römer ihren» Anfang, die zahlreiche Denkmäler ihrer
Kultur hinterlassen haben (Pula, Zadar, Solin, Split usw.).
Während der Wanderungen slawischer Stämme dran-
gen die Kroaten am Anfang des VII. Jahrhunderts bis zur
Adriaküste vor. Damit begann die Geschichte Kroatiens und
der Organisation des kroatischen Staates. Der Name des
kroatischen Fürsten Trpimir (er regierte von 845 bis 864)
wird zum erstenmal in einer kirchlichen Schenkungsurkun-
de aus Split erwähnt, in welcher er Dux Croatorum (Fürst
der Kroaten) genannt wird. Schon im folgenden Jahrhundert
bestand Kroatien als Königreich, unter Tomislav (Regie-
rungszeit von 910 bis 928), Petar IV. Kresimir (regierte von
1059 bis 1074) und anderen, bis zum Jahr 1102, als es in Per-
flächenmässig und der Einwohnerzahl nach die zweit-
grösste. Sie erstreckt sich über 56.538 qkm. Laut Volkszäh-
lung von 1981 hatte es 4,601.469 Einwohner: 3,454.661 (75,1 %)
Kroaten, 531.502 (11,5%) Serben, 379.057 (8,2%) Jugoslawen
und 236.249 (5,2 %) sonstige.
Die Hauptstadt Zagreb hat etwa 855.560 Einwohner.
Weitere grössere Städte sind Split, Rijeka, Osijek, Pula und
Dubrovnik.
Im Norden und Nordosten senkt Kroatien sich zum Pan-
nonischen Tiefland, zu den ausgedehnten Ebenen Slawo-
niens zwischen Drau und Save ab. Daran schliessen sich im
Nordwesten das freundliche Hügelland Hrvatsko Zagorje
und nach Süden und Südwesten die malerischen Landschaf-
ten der Banija, des Kordun und der Lika, der Dinarische Ge-
birgsblock, die Waldgebirge-des Gorski kotar und schliesslich
Istrien, das kroatische Küstenland und Dalmatien an. Kroa-
tien gliedert sich also in drei völlig unterschiedliche Gross-
landschaften: das Pannonische Tiefland, ausgesprochenes
Bergland und das Adriatische Küstenland.
Diese wesensverschiedenen Grossräume tragen auch
unterschiedliches kulturhistorisches Gepräge, das die man-
nigfaltigen Bedingungen widerspiegelt, unter denen das
kroatische Volk sich in mehr als tausend Jahren entwickelt
hat.
In Kroatien wurden Uberreste eines vorgeschichtlichen
Menschen gefunden, des Homo crapiniensis, vom Typ des
Neandertalers, der in der Altsteinzeit gelebt hat. Entdeckt
wurden sie 1899 in der Höhle Husnjakov breg bei Krapina, in
der unmittelbaren Nähe von Zagreb, t *
Hier haben die Illyrer Spuren hinterlassen, deren König
Agron um die Mitte des III. Jahrhunderts v.u.Z. das Gebiet
von Sibenik in Jugoslawien bis Lezha in Albanien beherr-
schte. /Seine Gemahlin war die legendäre Königin Teuta.
Schon bald aber nahm die Eroberung dieser Gebiete durch
die Römer ihren» Anfang, die zahlreiche Denkmäler ihrer
Kultur hinterlassen haben (Pula, Zadar, Solin, Split usw.).
Während der Wanderungen slawischer Stämme dran-
gen die Kroaten am Anfang des VII. Jahrhunderts bis zur
Adriaküste vor. Damit begann die Geschichte Kroatiens und
der Organisation des kroatischen Staates. Der Name des
kroatischen Fürsten Trpimir (er regierte von 845 bis 864)
wird zum erstenmal in einer kirchlichen Schenkungsurkun-
de aus Split erwähnt, in welcher er Dux Croatorum (Fürst
der Kroaten) genannt wird. Schon im folgenden Jahrhundert
bestand Kroatien als Königreich, unter Tomislav (Regie-
rungszeit von 910 bis 928), Petar IV. Kresimir (regierte von
1059 bis 1074) und anderen, bis zum Jahr 1102, als es in Per-
Valter: komentar modifikovan dana: Thu Jun 25, 2009 9:15 am; prepravljeno ukupno 3 puta
Re: CROATIEN
sonalunion mit Ungarn vereinigt wurde und seine Selbstän-
digkeit verlor.
Seither wurde Kroatien von fremden Dynastien be-
herrscht, meist von den Habsburgern. Teile des Küstenlan-
des gerieten für mehrere Jahrhunderte unter die Herrschaft
Venedigs, und andere Teile fielen den Türken in die Hände,
die auf dem Vormarsch nach Mitteleuropa waren. Dieser
mehrere Jahrhunderte lange Zeitabschnitt war erfüllt von
grossen Leiden des Volkes und unablässigen Kämpfen gegen
die Fremdherrschaft, wovon unter anderem zahlreiche mit-
telalterliche Befestigungen Zeugnis ablegen.
Unter dem feudalen Druck und den sozialen Lasten ver-
schlechterte sich die Lage der bäuerlichen Massen derart,
dass sich die Unzufriedenheit in blutigen Aufständen entlud.
Der grosse Bauernaufstand von 1573 unter Matija Gubec, der
Teile Nordwest-Kroatiens und des benachbarten Slowenien
erfasste, wurde grausam niedergeworfen. Im XVII. Jahrhun-
dert versuchten die kroatischen Fürsten Zrinski und Franko-
pan, sich der wachsenden Vorherrschaft Wiens zu widerset-
zen, wurden aber festgenommen und hingerichtet.
| Die erste Hälfte des XIX. Jahrhunderts war die Zeit des
nationalen Erwachens und des wachsenden Widerstandes
gegen die Germanisierungs- und Magyarisierungstendenzen
in Kroatien („illyrische Wiedergeburt"). Getragen wurde die-
ser Widerstand von Angehörigen der bürgerlichen Klasse,
die sich zu jener Zeit in Kroatien bildete. Die illyrische Wie-
dergeburt regte die Entwicklung des Nationalbewusstseins
und die Bekämpfung des Fremden an.
Die Befreiung von der österreichisch-ungarischen Herr-
schaft kam erst mit dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918,
als Kroatien zu einem Teil des Königreichs der Serben,
Kroaten und Slowenen (des späteren Königreich Jugosla-
wien) wurde, in dem die nationale Frage nicht gelöst war.
Das zwanzigjährige Leben im Königreich Jugoslawien hat
die Hoffnungen und Erwartungen der Kroaten wie auch der
anderen, hier lebenden Völker, nicht erfüllt.
Im Zweiten Weltkrieg stellte sich die Kommunistische
Partei Kroatiens, die weder die Zerstückelung Jugoslawiens
noch die faschistische Okkupation anerkannte, auf die Seite
des Volkes. Sie rief es in den ersten Tagen der Okkupation,
1941, zum aktiven Widerstand gegen den Faschismus auf. In
Kroatien wurden 1942 die Marineeinheiten des Volksbe-
freiungsheeres gegründet.
| Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Kroatien eine be-
trächtlichen Fortschritt. Auf der gegenwärtigen Entwick-
lungsstufe steht seine Wirtschaft über dem gesamtjugoslawi-
schen Durchschnitt. Die Schwerpunkte seiner Produktion
sind die Erdölindustrie (Vorkommen in Nord-Kroatien, Raffi-
digkeit verlor.
Seither wurde Kroatien von fremden Dynastien be-
herrscht, meist von den Habsburgern. Teile des Küstenlan-
des gerieten für mehrere Jahrhunderte unter die Herrschaft
Venedigs, und andere Teile fielen den Türken in die Hände,
die auf dem Vormarsch nach Mitteleuropa waren. Dieser
mehrere Jahrhunderte lange Zeitabschnitt war erfüllt von
grossen Leiden des Volkes und unablässigen Kämpfen gegen
die Fremdherrschaft, wovon unter anderem zahlreiche mit-
telalterliche Befestigungen Zeugnis ablegen.
Unter dem feudalen Druck und den sozialen Lasten ver-
schlechterte sich die Lage der bäuerlichen Massen derart,
dass sich die Unzufriedenheit in blutigen Aufständen entlud.
Der grosse Bauernaufstand von 1573 unter Matija Gubec, der
Teile Nordwest-Kroatiens und des benachbarten Slowenien
erfasste, wurde grausam niedergeworfen. Im XVII. Jahrhun-
dert versuchten die kroatischen Fürsten Zrinski und Franko-
pan, sich der wachsenden Vorherrschaft Wiens zu widerset-
zen, wurden aber festgenommen und hingerichtet.
| Die erste Hälfte des XIX. Jahrhunderts war die Zeit des
nationalen Erwachens und des wachsenden Widerstandes
gegen die Germanisierungs- und Magyarisierungstendenzen
in Kroatien („illyrische Wiedergeburt"). Getragen wurde die-
ser Widerstand von Angehörigen der bürgerlichen Klasse,
die sich zu jener Zeit in Kroatien bildete. Die illyrische Wie-
dergeburt regte die Entwicklung des Nationalbewusstseins
und die Bekämpfung des Fremden an.
Die Befreiung von der österreichisch-ungarischen Herr-
schaft kam erst mit dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918,
als Kroatien zu einem Teil des Königreichs der Serben,
Kroaten und Slowenen (des späteren Königreich Jugosla-
wien) wurde, in dem die nationale Frage nicht gelöst war.
Das zwanzigjährige Leben im Königreich Jugoslawien hat
die Hoffnungen und Erwartungen der Kroaten wie auch der
anderen, hier lebenden Völker, nicht erfüllt.
Im Zweiten Weltkrieg stellte sich die Kommunistische
Partei Kroatiens, die weder die Zerstückelung Jugoslawiens
noch die faschistische Okkupation anerkannte, auf die Seite
des Volkes. Sie rief es in den ersten Tagen der Okkupation,
1941, zum aktiven Widerstand gegen den Faschismus auf. In
Kroatien wurden 1942 die Marineeinheiten des Volksbe-
freiungsheeres gegründet.
| Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Kroatien eine be-
trächtlichen Fortschritt. Auf der gegenwärtigen Entwick-
lungsstufe steht seine Wirtschaft über dem gesamtjugoslawi-
schen Durchschnitt. Die Schwerpunkte seiner Produktion
sind die Erdölindustrie (Vorkommen in Nord-Kroatien, Raffi-
Valter: komentar modifikovan dana: Thu Jun 25, 2009 9:16 am; prepravljeno ukupno 1 puta
Re: CROATIEN
nerien in Rijeka, Sisak und Zagreb), der Schiffbau (drei gros-
se Werften in Pula, Rijeka und Split) und die Chemie-Indu-
strie. Die wichtigsten Wirtschaftszentren sind Zagreb, Rije-
ka, Split und Osijek.
Die Entwicklung der materiellen Kultur auf dem Boden
des heutigen Kroatien begann lange vor dem Eintreffen der
Slawen in diesen Gegenden. Wenn wir die altsteinzeitlichen
Fundstätten und Spuren des griechischen Einflusses fortlas-
sen, können wir sagen, dass zahlreiche Überreste von Denk-
mälern aus der Antike und der Römerzeit erhalten geblieben
sind, vn denen das Amphitheater in Pula, der Diokletian Pa-
last in Split und der Komplex der Euphrasius-Basilika in Po-
rec sowie Denkmäler der frühchristlichen und der byzantini-
schen Kunst die bedeutendsten sind.
Die Geschichte der Schriftkundigkeit des kroatischen
Volkes begann im IX. Jahrhundert, als sich ausser in lateini-
scher die Schriftkundigkeit auch in glagolitischer Schrift zu
verbreiten begann. Im XIV. Jahrhundert erscheinen die er-
sten kroatischsprachigen Dokumente in lateinischer Schrift,
Im XIX. Jahrhundert führte die Bewegung der illyrischen
Wiedergeburt eine einheitliche Schriftsprache im stokavi-
schen Dialekt ein. Dubrovnik war das bedeutendste Zentrum
der humanistischen Renaissance- und Barockliteratur. {In
der modernen Literatur wurde ein bedeutender nationaler
Opus realisiert, das beweist, dass die kroatische Literatur bei
se Werften in Pula, Rijeka und Split) und die Chemie-Indu-
strie. Die wichtigsten Wirtschaftszentren sind Zagreb, Rije-
ka, Split und Osijek.
Die Entwicklung der materiellen Kultur auf dem Boden
des heutigen Kroatien begann lange vor dem Eintreffen der
Slawen in diesen Gegenden. Wenn wir die altsteinzeitlichen
Fundstätten und Spuren des griechischen Einflusses fortlas-
sen, können wir sagen, dass zahlreiche Überreste von Denk-
mälern aus der Antike und der Römerzeit erhalten geblieben
sind, vn denen das Amphitheater in Pula, der Diokletian Pa-
last in Split und der Komplex der Euphrasius-Basilika in Po-
rec sowie Denkmäler der frühchristlichen und der byzantini-
schen Kunst die bedeutendsten sind.
Die Geschichte der Schriftkundigkeit des kroatischen
Volkes begann im IX. Jahrhundert, als sich ausser in lateini-
scher die Schriftkundigkeit auch in glagolitischer Schrift zu
verbreiten begann. Im XIV. Jahrhundert erscheinen die er-
sten kroatischsprachigen Dokumente in lateinischer Schrift,
Im XIX. Jahrhundert führte die Bewegung der illyrischen
Wiedergeburt eine einheitliche Schriftsprache im stokavi-
schen Dialekt ein. Dubrovnik war das bedeutendste Zentrum
der humanistischen Renaissance- und Barockliteratur. {In
der modernen Literatur wurde ein bedeutender nationaler
Opus realisiert, das beweist, dass die kroatische Literatur bei
Valter: komentar modifikovan dana: Thu Jun 25, 2009 9:18 am; prepravljeno ukupno 1 puta
Re: CROATIEN
LllenJ eigenen Besonderheiten auch in der europäischen
Kunst einen Platz erlangt hat/Hier ist Miroslav Krleza
11893—1981), Dichter, Romancier, Dramenautor, Essayist
End Enzyklopädist zu nennen.
I Die Sozialistische Republik Kroatien hat 125 Museen,
|20 Bibliotheken und 15 Berufstheater. Im höheren und
Hochschulwesen sind 55 Fakultäten und 28 höhere Schulen
tätig, organisiert in vier Universitätszentren: in Zagreb, Rije-
ka, Split und Osijek. Ausser den angeführten Fakultäten gibt
Es auch sieben Hochschuleinrichtungen der Glaubensge-
meinschaften.;
[ In Kroatien erscheinen acht Tageszeitungen, über 30
pochenzeitungen und 200 Monatsschriften. Radio Zagreb be-
gann 1926 seine Tätigkeit, und das Fernsehen 30 Jahre spä-
ter. Heute strahlen 60 Rundfunksender und vier TV-Zentren
I— in Zagreb, Rijeka, Split und Osijek — ihre Programme
aus. | I
Zagreb ist die Hauptstadt und die grösste Stadt Kroa-
tiens. Es liegt an den Ausläufern des Medvednica-Gebirges
lind hat sich in den letzten Jahrzehnten über die Save hin-
jausgedehnt, an deren Südufer neue Siedlungen entstanden
bind. Die erste schriftliche Erwähnung Zagrebs stammt aus
[dem XI. Jahrhundert, als es zum Sitz eines Bischofs gemacht
[wurde. Es entstand durch Vereinigung zweier auf Anhöhen
gelegenen Siedlungen: Kaptol und Gric (Gradec). Beide wur-
pen 1242 von Tataren erstürmt. In dem gleichen Jahr rief Kö-
Kunst einen Platz erlangt hat/Hier ist Miroslav Krleza
11893—1981), Dichter, Romancier, Dramenautor, Essayist
End Enzyklopädist zu nennen.
I Die Sozialistische Republik Kroatien hat 125 Museen,
|20 Bibliotheken und 15 Berufstheater. Im höheren und
Hochschulwesen sind 55 Fakultäten und 28 höhere Schulen
tätig, organisiert in vier Universitätszentren: in Zagreb, Rije-
ka, Split und Osijek. Ausser den angeführten Fakultäten gibt
Es auch sieben Hochschuleinrichtungen der Glaubensge-
meinschaften.;
[ In Kroatien erscheinen acht Tageszeitungen, über 30
pochenzeitungen und 200 Monatsschriften. Radio Zagreb be-
gann 1926 seine Tätigkeit, und das Fernsehen 30 Jahre spä-
ter. Heute strahlen 60 Rundfunksender und vier TV-Zentren
I— in Zagreb, Rijeka, Split und Osijek — ihre Programme
aus. | I
Zagreb ist die Hauptstadt und die grösste Stadt Kroa-
tiens. Es liegt an den Ausläufern des Medvednica-Gebirges
lind hat sich in den letzten Jahrzehnten über die Save hin-
jausgedehnt, an deren Südufer neue Siedlungen entstanden
bind. Die erste schriftliche Erwähnung Zagrebs stammt aus
[dem XI. Jahrhundert, als es zum Sitz eines Bischofs gemacht
[wurde. Es entstand durch Vereinigung zweier auf Anhöhen
gelegenen Siedlungen: Kaptol und Gric (Gradec). Beide wur-
pen 1242 von Tataren erstürmt. In dem gleichen Jahr rief Kö-
Re: CROATIEN
nig Bela IV. Gradec mit der Goldenen Bulle zur königlichen
Freistadt aus. Mitte des XVI. Jahrhunderts wird Zagreb zum
erstenmal als Hauptstadt Kroatiens und Slawoniens er-
wähnt. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs befand sich
hier der Sitz des Zentralkomitees der Kommunistischen Par-
tei Jugoslawiens, und auch die revolutionäre Tätigkeit von
Josip Broz Tito (geboren in Kumrovec nahe Zagreb, im Jahre
1892) ist ebenfalls an Zagreb gebunden. Tito hat mehrere
Jahre hier geweilt. Oft übte er hier die verantwortungsvoll-
sten Funktionen in illegaler Arbeit aus.
In Zagreb wurde 1607 das erste Gymnasium gegründet,
und 1669 die Akademie, an der Philosophie, Theologie und
Jura gelehrt wurden. Aus dieser Akademie ging die 1874 ge-
gründete Zagreber Universität hervor. Die Stadt ist auch Sitz
der Jugoslawischen Akademie der Wissenschaften und Kün-
ste, der ältesten in Jugoslawien, die 1867 gegründet wurde. In
dieser Stadt befindet sich ferner der Sitz des Jugoslawischen
lexikographischen Amtes, der National- und der Universi-
tätsbibliothek sowie anderer wichtiger wissenschaftlicher
und Kultureinrichtungen. Ein Teil der Oberen Stadt (Gornji
grad) hat sein ursprüngliches Aussehen bewahrt. Gross ist
die Zahl der kulturgeschichtlichen Denkmäler, darunter die
neugotische Kathedrale (Baubeginn im XII. Jahrhundert) in
der Kapitelstadt (Kaptol). Es gibt 24 Museen und mehrere
Galerien, von denen die Strossmayer-Galerie die bekannte-
ste ist, ferner einige Theater, Verlagshäuser, Zeitungsredak-
tionen sowie Rundfunksender und Fernsehstudio.
Am südlichen Ufer der Save liegt die weltbekannte Za-
greber Messe, eine alljährliche Schau der Wirtschaft und
Technik, die von einer grossen Zahl von Ausstellern aus Ju-
goslawien und allen Teilen der Welt beschickt wird.
Rijeka in der Nordecke des Meerbusens Kvarner ist der
grösste Hafen Jugoslawiens. Die Bedeutung der Stadt grün-;
det sich auf ihren Schiffbau und den von hier ausgehenden
Seeverkehr sowie die Industrieanlagen in der Bucht von Ba-
kar und auf der Insel Krk. Rijeka ist ausserdem Sitz der
grössten jugoslawischen Reedereien, deren Schiffe alle Welt-
meere befahren.
Opatija, in unmittelbarer Nähe von Rijeka und mit zahl-
reichen Hotels und Ausflugsorten, ist eines der bekanntesten
touristischen Zentren an der Adriaküste.
Split liegt in der Mitte der jugoslawischen Adriaküste.
Es ist bekannt für seine historischen Denkmäler, unter de-
nen der Diokletianspalast aus dem III. Jahrhundert mit dem
Mausoleum Diokletians, dem Tempel, Vestibül, Peristyl und
den Palasttoren herausragt. Manche von seinen Teilen er-
hielten später eine andere Bestimmung — aus dem Mauso-
leum wurde der heutige Dom, und aus dem alten römischen
Freistadt aus. Mitte des XVI. Jahrhunderts wird Zagreb zum
erstenmal als Hauptstadt Kroatiens und Slawoniens er-
wähnt. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs befand sich
hier der Sitz des Zentralkomitees der Kommunistischen Par-
tei Jugoslawiens, und auch die revolutionäre Tätigkeit von
Josip Broz Tito (geboren in Kumrovec nahe Zagreb, im Jahre
1892) ist ebenfalls an Zagreb gebunden. Tito hat mehrere
Jahre hier geweilt. Oft übte er hier die verantwortungsvoll-
sten Funktionen in illegaler Arbeit aus.
In Zagreb wurde 1607 das erste Gymnasium gegründet,
und 1669 die Akademie, an der Philosophie, Theologie und
Jura gelehrt wurden. Aus dieser Akademie ging die 1874 ge-
gründete Zagreber Universität hervor. Die Stadt ist auch Sitz
der Jugoslawischen Akademie der Wissenschaften und Kün-
ste, der ältesten in Jugoslawien, die 1867 gegründet wurde. In
dieser Stadt befindet sich ferner der Sitz des Jugoslawischen
lexikographischen Amtes, der National- und der Universi-
tätsbibliothek sowie anderer wichtiger wissenschaftlicher
und Kultureinrichtungen. Ein Teil der Oberen Stadt (Gornji
grad) hat sein ursprüngliches Aussehen bewahrt. Gross ist
die Zahl der kulturgeschichtlichen Denkmäler, darunter die
neugotische Kathedrale (Baubeginn im XII. Jahrhundert) in
der Kapitelstadt (Kaptol). Es gibt 24 Museen und mehrere
Galerien, von denen die Strossmayer-Galerie die bekannte-
ste ist, ferner einige Theater, Verlagshäuser, Zeitungsredak-
tionen sowie Rundfunksender und Fernsehstudio.
Am südlichen Ufer der Save liegt die weltbekannte Za-
greber Messe, eine alljährliche Schau der Wirtschaft und
Technik, die von einer grossen Zahl von Ausstellern aus Ju-
goslawien und allen Teilen der Welt beschickt wird.
Rijeka in der Nordecke des Meerbusens Kvarner ist der
grösste Hafen Jugoslawiens. Die Bedeutung der Stadt grün-;
det sich auf ihren Schiffbau und den von hier ausgehenden
Seeverkehr sowie die Industrieanlagen in der Bucht von Ba-
kar und auf der Insel Krk. Rijeka ist ausserdem Sitz der
grössten jugoslawischen Reedereien, deren Schiffe alle Welt-
meere befahren.
Opatija, in unmittelbarer Nähe von Rijeka und mit zahl-
reichen Hotels und Ausflugsorten, ist eines der bekanntesten
touristischen Zentren an der Adriaküste.
Split liegt in der Mitte der jugoslawischen Adriaküste.
Es ist bekannt für seine historischen Denkmäler, unter de-
nen der Diokletianspalast aus dem III. Jahrhundert mit dem
Mausoleum Diokletians, dem Tempel, Vestibül, Peristyl und
den Palasttoren herausragt. Manche von seinen Teilen er-
hielten später eine andere Bestimmung — aus dem Mauso-
leum wurde der heutige Dom, und aus dem alten römischen
Valter: komentar modifikovan dana: Thu Jun 25, 2009 9:19 am; prepravljeno ukupno 1 puta
Re: CROATIEN
Vempel wurde eine Taufkapelle. In einzelnen Räumen wer-
•en heute Ausstellungen und Konzerte abgehalten. In der
Bimittelbaren Nähe, in Solin, befinden sich Ruinen der römi-
schen Stadt Salonae, die sich seit dem Jahr 150 u.Z. rasch
Entwickelte und in ihrer Blütezeit 50.000 Einwohner zählte,
pie wurde im VII. Jahrhundert zerstört. In der Umgebung
Jron Split befinden sich mehrere Denkmäler der alten
Beschichte Kroatiens. 1
I Im südlichen Teil der Adriaküste liegt Dubrovnik, die
kesterhaltene Renaissancestadt in Jugoslawien (sie wurde in
E
pe Weltschatzkammer der UNESCO eingereiht). Der einma-
ge Altstadtkern stammt aus der Zeit der Dubrovniker Repu-
blik. An dieser Stelle befand sich eine antike Siedlung. An-
fang des VII. Jahrhunderts wurde mit der Errichtung Du-
brovniks begonnen. Im Mittelalter hatte es den Status einer
S
tädtischen Republik, und im XIV. Jahrhundert einer Repu-
lik. Bekannt war seine Handelsflotte. Durch Napoleons Er-
oberung wurde die Dubrovniker Republik aufgelöst. Bei der
mehrere Jahrhunderte währenden Selbständigkeit entfalte-
ten sich Gewerbe und Handel, es blühten Kunst, Literatur,
Wissenschaft. Heute ist die Stadt das meistbesuchte Touri-
stenzentrum der Adria.
An der Westküste der Halbinsel Istrien liegt Pula mit
lern gut erhaltenen Amphitheater aus dem I.—II. Jahrhun-
Bert u. Z. (das sechsgrösste der Welt), dem Tempel des Augu-
stut (zwischen den Jahren 2 und 14 u. Z) und einer Reihe wei-
lerer wertvoller Denkmäler aus der Römerzeit.
Zadar hat ein bedeutendes Bauwerk des frühen Mit-
telalters — die Kirche St. Donat (IX. Jh.) und ein römisches
Forum (I. Jh. v. u. Z.—III. Jh. u. Z.) sowie zahlreiche andere
[Denkmäler. In der Nähe liegt das vor 3.000 Jahren gegründe-
te Städtchen Nin mit zahlreichen Denkmälern, unter denen
die aus frühkroatischer Zeit besondere Erwähnung ver-
dienen.
Sibenik liegt in der Nähe der grossartigen Krka-Fälle.
Sein berühmter (von 1431 bis 1536 von Juraj Dalmatinac ge-
bauter) Dom ist ein Meisterwerk der gotischen Renaissance-
Architektur.
i In Nordkroatien ist Osijek die grösste Stadt. Auf dem
[Gebiet der heutigen Stadt befand sich einst die römische
[Kolonie Mursa. I
1 Im Nordwesten hegt Varazdin, eine Stadt mit einigen
[beachtenswerten Barockkirchen.
I In diesen Gegenden sind auch mehrere Schlösser aus
I der Zeit vom XV.—XIX. Jahrhundert erhalten, darunter das
pehenswerte Trakoscan. §
Etwa neun Zehntel der jugoslawischen Adriaküste mit
[fast tausend Inseln und Klippen und ungezählten Buchten
•en heute Ausstellungen und Konzerte abgehalten. In der
Bimittelbaren Nähe, in Solin, befinden sich Ruinen der römi-
schen Stadt Salonae, die sich seit dem Jahr 150 u.Z. rasch
Entwickelte und in ihrer Blütezeit 50.000 Einwohner zählte,
pie wurde im VII. Jahrhundert zerstört. In der Umgebung
Jron Split befinden sich mehrere Denkmäler der alten
Beschichte Kroatiens. 1
I Im südlichen Teil der Adriaküste liegt Dubrovnik, die
kesterhaltene Renaissancestadt in Jugoslawien (sie wurde in
E
pe Weltschatzkammer der UNESCO eingereiht). Der einma-
ge Altstadtkern stammt aus der Zeit der Dubrovniker Repu-
blik. An dieser Stelle befand sich eine antike Siedlung. An-
fang des VII. Jahrhunderts wurde mit der Errichtung Du-
brovniks begonnen. Im Mittelalter hatte es den Status einer
S
tädtischen Republik, und im XIV. Jahrhundert einer Repu-
lik. Bekannt war seine Handelsflotte. Durch Napoleons Er-
oberung wurde die Dubrovniker Republik aufgelöst. Bei der
mehrere Jahrhunderte währenden Selbständigkeit entfalte-
ten sich Gewerbe und Handel, es blühten Kunst, Literatur,
Wissenschaft. Heute ist die Stadt das meistbesuchte Touri-
stenzentrum der Adria.
An der Westküste der Halbinsel Istrien liegt Pula mit
lern gut erhaltenen Amphitheater aus dem I.—II. Jahrhun-
Bert u. Z. (das sechsgrösste der Welt), dem Tempel des Augu-
stut (zwischen den Jahren 2 und 14 u. Z) und einer Reihe wei-
lerer wertvoller Denkmäler aus der Römerzeit.
Zadar hat ein bedeutendes Bauwerk des frühen Mit-
telalters — die Kirche St. Donat (IX. Jh.) und ein römisches
Forum (I. Jh. v. u. Z.—III. Jh. u. Z.) sowie zahlreiche andere
[Denkmäler. In der Nähe liegt das vor 3.000 Jahren gegründe-
te Städtchen Nin mit zahlreichen Denkmälern, unter denen
die aus frühkroatischer Zeit besondere Erwähnung ver-
dienen.
Sibenik liegt in der Nähe der grossartigen Krka-Fälle.
Sein berühmter (von 1431 bis 1536 von Juraj Dalmatinac ge-
bauter) Dom ist ein Meisterwerk der gotischen Renaissance-
Architektur.
i In Nordkroatien ist Osijek die grösste Stadt. Auf dem
[Gebiet der heutigen Stadt befand sich einst die römische
[Kolonie Mursa. I
1 Im Nordwesten hegt Varazdin, eine Stadt mit einigen
[beachtenswerten Barockkirchen.
I In diesen Gegenden sind auch mehrere Schlösser aus
I der Zeit vom XV.—XIX. Jahrhundert erhalten, darunter das
pehenswerte Trakoscan. §
Etwa neun Zehntel der jugoslawischen Adriaküste mit
[fast tausend Inseln und Klippen und ungezählten Buchten
Re: CROATIEN
gehören zu Kroatien. Die grössten Halbinseln sind Istrien
und Peljesac, und unter den 60 besiedelten Inseln nennen
wir Krk, Losinj, Rab, Brac, Hvar und Korcula. Die Inselgrup-
pen Kornati und Brioni (wo Josip Broz Tito oft geweilt und
sich mit Staatsmännern der Welt getroffen hat) sowie die
Insel Mljet sind Nationalparks.
In Kroatien wickeln sich 50 Prozent des inländischen
und 80 Prozent des ausländischen Fremdenverkehrs Jugosla-
wiens ab. Internationale Flughäfen gibt es in Zagreb, Du-
brovnik, Rijeka, Split, Pula, Zadar und Osijek, und Seehäfen
• in Pula, Rijeka, Sibenik, Zadar, Split und Dubrovnik.
Zahlreiche Buchten, grosse und kleine Häfen mit Anle-
gestellen stehen den Seefahrzeugen zur Verfügung.
Während der touristischen Sommersaison finden meh-
rere Festivals der Bühnen- und Musikkunst statt, von denen
die Dubrovniker Sommerfestspiele und die Festspiele in
Split wie auch das Filmfestival in Pula die bekanntesten
sind. In Kroatien gibt es auch die Nationalparks Paklenica,
tiefe Canons des Velebit, Risnjak in Gorski kotar, die Plitwit-
zer Seen, ein einmaliges Naturphänomen mit 16 treppenför-
mig angelegten Seen, die über prächtige Wasserfälle aus ei-
nem See in den anderen fliessen (gehören zur Weltschatz-
kammer der UNESCO). 1 I | l
| Die von Flüssen durchzogene .Pannonische Tiefebene
eignet sich mit ihrer besonderen Tier- und Pflanzenwelt für
Jagd und Fischfang. Das Moorgebiet Kopacki rit ist als na-
türliches Vogelreservat in Europa bekannt.
In vielen Gegenden Kroatiens werden Bräuche, Tänze
und Feste gepflegt, die an verschiedene Ereignisse aus der
Vergangenheit erinnern. Das Ritterspiel „Alka" in Sinj, das
Tanzspiel „Moreska" auf der Insel Korcula, die Folklore-
schau in Zagreb, „Djakovacki vezovi" in Djakovo sowie zahl-
reiche Festlichkeiten in vielen Orten Kroatiens, sind eine
zusätzliche Attraktion für Touristen.
und Peljesac, und unter den 60 besiedelten Inseln nennen
wir Krk, Losinj, Rab, Brac, Hvar und Korcula. Die Inselgrup-
pen Kornati und Brioni (wo Josip Broz Tito oft geweilt und
sich mit Staatsmännern der Welt getroffen hat) sowie die
Insel Mljet sind Nationalparks.
In Kroatien wickeln sich 50 Prozent des inländischen
und 80 Prozent des ausländischen Fremdenverkehrs Jugosla-
wiens ab. Internationale Flughäfen gibt es in Zagreb, Du-
brovnik, Rijeka, Split, Pula, Zadar und Osijek, und Seehäfen
• in Pula, Rijeka, Sibenik, Zadar, Split und Dubrovnik.
Zahlreiche Buchten, grosse und kleine Häfen mit Anle-
gestellen stehen den Seefahrzeugen zur Verfügung.
Während der touristischen Sommersaison finden meh-
rere Festivals der Bühnen- und Musikkunst statt, von denen
die Dubrovniker Sommerfestspiele und die Festspiele in
Split wie auch das Filmfestival in Pula die bekanntesten
sind. In Kroatien gibt es auch die Nationalparks Paklenica,
tiefe Canons des Velebit, Risnjak in Gorski kotar, die Plitwit-
zer Seen, ein einmaliges Naturphänomen mit 16 treppenför-
mig angelegten Seen, die über prächtige Wasserfälle aus ei-
nem See in den anderen fliessen (gehören zur Weltschatz-
kammer der UNESCO). 1 I | l
| Die von Flüssen durchzogene .Pannonische Tiefebene
eignet sich mit ihrer besonderen Tier- und Pflanzenwelt für
Jagd und Fischfang. Das Moorgebiet Kopacki rit ist als na-
türliches Vogelreservat in Europa bekannt.
In vielen Gegenden Kroatiens werden Bräuche, Tänze
und Feste gepflegt, die an verschiedene Ereignisse aus der
Vergangenheit erinnern. Das Ritterspiel „Alka" in Sinj, das
Tanzspiel „Moreska" auf der Insel Korcula, die Folklore-
schau in Zagreb, „Djakovacki vezovi" in Djakovo sowie zahl-
reiche Festlichkeiten in vielen Orten Kroatiens, sind eine
zusätzliche Attraktion für Touristen.
Re: CROATIEN
Bilo kuda Udba svuda
Šta su mislili Perković i Mustać? Da ih Hrvatska može sačuvati? Greška
Nekako mi sada dođe žao gospodina Zdravka Mustaća, nekadašnjeg šefa savezne Udbe, odnosno DB-a u Beogradu, i gospodina Josipa Perkovića, nekadašnjeg šefa DB-a za Hrvatsku. U penzionerskim danima uhitili ih neki novi udbaški klinci u Hrvatskoj. I još hoće da ih isporuče Nemcima.
Da je Mustać ostao u Beogradu,krckao bi lepu penziju-mirovinu, pio bi ’ladne gemištece i pivo u „Maderi“,niko ga ne bi hapsio i,ne daj bože,isporučio Nemcima.
Jer,mi naše ljude ne isporučujemo strancima.
Pošto smo mi suverena država.
Ne isporučujemo,barem ne još sledećih osam godina,dok ne uđemo u EU.
Ko je kriv Perkoviću i Mustaću što je Hrvatska ušla u EU.
Što nisu čuvali Jugoslaviju,jer bi Jugoslavija čuvala i njih.
Pošto SFRJ nije nikada nikoga isporučila stranim sudovima,ni stranim državama.
Tako rade suverene države,
a kada uđete u EU niste više suvereni.
Kako kaže Berlin,tako mora biti.
U svakom pogledu.
Kakvi,bre,sabori i parlamenti.
Nema majci diskusije.
Šta su mislili Perković i Mustać?
Da ih Hrvatska može sačuvati?
Greška.
Nijedna bivša jugo-republika nema više tu težinu na međunarodnoj pozornici kao što ju je imala Juga.
Ko to još nije shvatio shvatiće za osam godina.
Kada uđemo u EU.
Dakle, problem gospode Perkovića i Mustaća donekle znam iz neposrednog susedstva-komšiluka. Naime, daleke 1979. upoznao sam Snježanu B. plavokosu lepoticu sa Črnomerca, zagrebačkog kvarta gde sam tada živeo, koja je kasnije postala sekretarica i ljubavnica Stjepana Đurekovića, jednog od šefova u „Ini”, tada najmoćnijoj firmi za trgovinu naftom.
U toj su firmi radili Miša Broz, Titov sin, i Vanja Špiljak, sin Mike Špiljka, posle Bakarića najmoćnijeg čoveka u Hrvatskoj. Firma koja trguje naftom uvek je pod posebnom pažnjom i službi i javnosti, jer tu se vrti veliki novac. Siroti Đureković je već imao putera na glavi, sin mu je godinu dana ranije pobegao u inostranstvo da izbegne služenje vojnog roka, Đureković senior je već drpio neku lovicu pošto je rukovodio i pumpama, i kada je u aprilu 1982. otputovao, neki kažu ilegalno, u Nemačku, njegova žena danima nije prijavljivala da je nestao.
Da li mu je Snježana prethodno odnela veliku količinu para u Austriju, to znaju u tadašnjem hrvatskom DB-u, tek Đurekovića su odmah po dolasku u Nemačku pod svoje uzeli vođe ustaške emigracije. Od kojih je barem polovina istovremeno radila i za hrvatski DB. Onda je Đureković počeo da piše članke u emigrantskoj štampi, u „Hrvatskoj državi“ koju je vodio Krunoslav Prates, inače operativna veza hrvatskog DB-a, pa su mu štampali čak i knjige: „Crveni menadžeri“, „Komunizam, velika prevara“, „Slom ideala“, „ Ja, Josip Broz Tito“...
Kako je od direktora-samoupravljača postao tvrdokorni nacionalista, nije isključeno da je i to bila igra hrvatskog DB-a. Pošalju ga u Nemačku da stane na čelo celokupne hrvatske emigracije, kod kuće je ionako već dovoljno zabrljao, a na ustoličenju za novi položaj pomažu mu i promovišu ga najistaknutiji hrvatski emigranti, navodno sve operativci DB-a: Prates, Štedul i Jelić.
Sve se to odigravalo u kontekstu tadašnjeg unutarhrvatskog političkog obračuna: prošlo je 12 godina od „maspoka“, Tito je umro, Bakarić takođe, u Saveznom savetu za nacionalnu bezbednost uz Milku Planinc sedi i Mika Špiljak, a Đureković u „Crvenim menadžerima“ piše kako Miša Broz i Vanja Špiljak, zaposleni u „Ini”, švercuju naftu i uzimaju ogromne pare. U sledećoj knjizi napao je i Staneta Dolanca, tada saveznog ministra unutrašnjih poslova. U Beogradu se verovalo da je Đureković odneo Nemcima i sve tajne lokacije skladišta goriva za ratne potrebe JNA. Dovoljno za smrtnu presudu?
Zašto je onda sve to pisao ako je već bio ubačeni agent hrvatskog DB-a, odnosno Udbe? I, ako su mu te knjige štampali ustaški emigranti, koji su istovremeno navodno radili i za hrvatsku Udbu? Nekome je u Hrvatskoj izgleda trebao obračun sa Mikom Špiljkom, njegova linija se tada tumačila kao projugoslovenska. Kasnije političko stradanje Pavla Gažija, ministra unutrašnjih poslova SR Hrvatske, to i potvrđuje.
Treba imati u vidu da je Đureković odmah po dolasku u Nemačku bio na „debrifiranju” u nemačkoj obaveštajnoj službi BND, kojom je tada rukovodio Klaus Kinkel. I naravno da je morao da radi i za tu službu. A Klaus Kinkel i BND nikada ne praštaju ubistvo svog saradnika.
Stjepan Đureković je ubijen 19. jula 1983. u jednoj garaži u Minhenu, gde je nadgledao štampanje „Hrvatske države“ i svojih knjiga. Ubijen je hicima iz pištolja, pa posle izmasakriran udarcima sekire, jer sekirče je rukopis balkanskih tajnih službi. Prelepa Snježana je bila na jednom mostu, stotinak metara dalje. BND je smatrao da je ubistvo organizovao Josip Perković, tada načelnik Druge uprave hrvatske Udbe, odnosno DB-a, jer svaka se jugo-republika obračunavala isključivo sa svojom političkom emigracijom i BND je to dobro znao. Pravilo je postavio još Tito.
Nemačka je u decembru 2005. preko Interpola podigla poternicu za organizatorima tog ubistva. Zdravko Mustać je tu samo kolateralna šteta...
Miroslav Lazanski
Šta su mislili Perković i Mustać? Da ih Hrvatska može sačuvati? Greška
Nekako mi sada dođe žao gospodina Zdravka Mustaća, nekadašnjeg šefa savezne Udbe, odnosno DB-a u Beogradu, i gospodina Josipa Perkovića, nekadašnjeg šefa DB-a za Hrvatsku. U penzionerskim danima uhitili ih neki novi udbaški klinci u Hrvatskoj. I još hoće da ih isporuče Nemcima.
Da je Mustać ostao u Beogradu,krckao bi lepu penziju-mirovinu, pio bi ’ladne gemištece i pivo u „Maderi“,niko ga ne bi hapsio i,ne daj bože,isporučio Nemcima.
Jer,mi naše ljude ne isporučujemo strancima.
Pošto smo mi suverena država.
Ne isporučujemo,barem ne još sledećih osam godina,dok ne uđemo u EU.
Ko je kriv Perkoviću i Mustaću što je Hrvatska ušla u EU.
Što nisu čuvali Jugoslaviju,jer bi Jugoslavija čuvala i njih.
Pošto SFRJ nije nikada nikoga isporučila stranim sudovima,ni stranim državama.
Tako rade suverene države,
a kada uđete u EU niste više suvereni.
Kako kaže Berlin,tako mora biti.
U svakom pogledu.
Kakvi,bre,sabori i parlamenti.
Nema majci diskusije.
Šta su mislili Perković i Mustać?
Da ih Hrvatska može sačuvati?
Greška.
Nijedna bivša jugo-republika nema više tu težinu na međunarodnoj pozornici kao što ju je imala Juga.
Ko to još nije shvatio shvatiće za osam godina.
Kada uđemo u EU.
Dakle, problem gospode Perkovića i Mustaća donekle znam iz neposrednog susedstva-komšiluka. Naime, daleke 1979. upoznao sam Snježanu B. plavokosu lepoticu sa Črnomerca, zagrebačkog kvarta gde sam tada živeo, koja je kasnije postala sekretarica i ljubavnica Stjepana Đurekovića, jednog od šefova u „Ini”, tada najmoćnijoj firmi za trgovinu naftom.
U toj su firmi radili Miša Broz, Titov sin, i Vanja Špiljak, sin Mike Špiljka, posle Bakarića najmoćnijeg čoveka u Hrvatskoj. Firma koja trguje naftom uvek je pod posebnom pažnjom i službi i javnosti, jer tu se vrti veliki novac. Siroti Đureković je već imao putera na glavi, sin mu je godinu dana ranije pobegao u inostranstvo da izbegne služenje vojnog roka, Đureković senior je već drpio neku lovicu pošto je rukovodio i pumpama, i kada je u aprilu 1982. otputovao, neki kažu ilegalno, u Nemačku, njegova žena danima nije prijavljivala da je nestao.
Da li mu je Snježana prethodno odnela veliku količinu para u Austriju, to znaju u tadašnjem hrvatskom DB-u, tek Đurekovića su odmah po dolasku u Nemačku pod svoje uzeli vođe ustaške emigracije. Od kojih je barem polovina istovremeno radila i za hrvatski DB. Onda je Đureković počeo da piše članke u emigrantskoj štampi, u „Hrvatskoj državi“ koju je vodio Krunoslav Prates, inače operativna veza hrvatskog DB-a, pa su mu štampali čak i knjige: „Crveni menadžeri“, „Komunizam, velika prevara“, „Slom ideala“, „ Ja, Josip Broz Tito“...
Kako je od direktora-samoupravljača postao tvrdokorni nacionalista, nije isključeno da je i to bila igra hrvatskog DB-a. Pošalju ga u Nemačku da stane na čelo celokupne hrvatske emigracije, kod kuće je ionako već dovoljno zabrljao, a na ustoličenju za novi položaj pomažu mu i promovišu ga najistaknutiji hrvatski emigranti, navodno sve operativci DB-a: Prates, Štedul i Jelić.
Sve se to odigravalo u kontekstu tadašnjeg unutarhrvatskog političkog obračuna: prošlo je 12 godina od „maspoka“, Tito je umro, Bakarić takođe, u Saveznom savetu za nacionalnu bezbednost uz Milku Planinc sedi i Mika Špiljak, a Đureković u „Crvenim menadžerima“ piše kako Miša Broz i Vanja Špiljak, zaposleni u „Ini”, švercuju naftu i uzimaju ogromne pare. U sledećoj knjizi napao je i Staneta Dolanca, tada saveznog ministra unutrašnjih poslova. U Beogradu se verovalo da je Đureković odneo Nemcima i sve tajne lokacije skladišta goriva za ratne potrebe JNA. Dovoljno za smrtnu presudu?
Zašto je onda sve to pisao ako je već bio ubačeni agent hrvatskog DB-a, odnosno Udbe? I, ako su mu te knjige štampali ustaški emigranti, koji su istovremeno navodno radili i za hrvatsku Udbu? Nekome je u Hrvatskoj izgleda trebao obračun sa Mikom Špiljkom, njegova linija se tada tumačila kao projugoslovenska. Kasnije političko stradanje Pavla Gažija, ministra unutrašnjih poslova SR Hrvatske, to i potvrđuje.
Treba imati u vidu da je Đureković odmah po dolasku u Nemačku bio na „debrifiranju” u nemačkoj obaveštajnoj službi BND, kojom je tada rukovodio Klaus Kinkel. I naravno da je morao da radi i za tu službu. A Klaus Kinkel i BND nikada ne praštaju ubistvo svog saradnika.
Stjepan Đureković je ubijen 19. jula 1983. u jednoj garaži u Minhenu, gde je nadgledao štampanje „Hrvatske države“ i svojih knjiga. Ubijen je hicima iz pištolja, pa posle izmasakriran udarcima sekire, jer sekirče je rukopis balkanskih tajnih službi. Prelepa Snježana je bila na jednom mostu, stotinak metara dalje. BND je smatrao da je ubistvo organizovao Josip Perković, tada načelnik Druge uprave hrvatske Udbe, odnosno DB-a, jer svaka se jugo-republika obračunavala isključivo sa svojom političkom emigracijom i BND je to dobro znao. Pravilo je postavio još Tito.
Nemačka je u decembru 2005. preko Interpola podigla poternicu za organizatorima tog ubistva. Zdravko Mustać je tu samo kolateralna šteta...
Miroslav Lazanski
Lune- Broj postova : 430
Location : Beograd
Registration date : 2013-05-17
Odgovor
Nemoj dva puta reci, da ih nebi isporucili.
Ni Hrvatska nije htela da ih isporuci,ali "visa " sila ih naterala.
To je samo pocetak delovanja "demokratije".
"Jer ste vi to trazili".
Nece da budu gazde u svojoj kuci.
Dobro bice neko drugi.
Valter
Ni Hrvatska nije htela da ih isporuci,ali "visa " sila ih naterala.
To je samo pocetak delovanja "demokratije".
"Jer ste vi to trazili".
Nece da budu gazde u svojoj kuci.
Dobro bice neko drugi.
Valter
Re: CROATIEN
Lune (citat):Bilo kuda Udba svuda
Šta su mislili Perković i Mustać? Da ih Hrvatska može sačuvati? Greška
Nekako mi sada dođe žao gospodina Zdravka Mustaća, nekadašnjeg šefa savezne Udbe, odnosno DB-a u Beogradu, i gospodina Josipa Perkovića, nekadašnjeg šefa DB-a za Hrvatsku. U penzionerskim danima uhitili ih neki novi udbaški klinci u Hrvatskoj. I još hoće da ih isporuče Nemcima.
Da je Mustać ostao u Beogradu, krckao bi lepu penziju-mirovinu, pio bi ’ladne gemištece i pivo u „Maderi“, niko ga ne bi hapsio i, ne daj bože, isporučio Nemcima. Jer, mi naše ljude ne isporučujemo strancima. Pošto smo mi suverena država. Ne isporučujemo, barem ne još sledećih osam godina, dok ne uđemo u EU. Ko je kriv Perkoviću i Mustaću što je Hrvatska ušla u EU. Što nisu čuvali Jugoslaviju, jer bi Jugoslavija čuvala i njih.
Pošto SFRJ nije nikada nikoga isporučila stranim sudovima, ni stranim državama. Tako rade suverene države, a kada uđete u EU niste više suvereni. Kako kaže Berlin, tako mora biti. U svakom pogledu. Kakvi, bre, sabori i parlamenti. Nema majci diskusije.
Šta su mislili Perković i Mustać? Da ih Hrvatska može sačuvati? Greška. Nijedna bivša jugo-republika nema više tu težinu na međunarodnoj pozornici kao što ju je imala Juga. Ko to još nije shvatio shvatiće za osam godina. Kada uđemo u EU.
Dakle, problem gospode Perkovića i Mustaća donekle znam iz neposrednog susedstva-komšiluka. Naime, daleke 1979. upoznao sam Snježanu B. plavokosu lepoticu sa Črnomerca, zagrebačkog kvarta gde sam tada živeo, koja je kasnije postala sekretarica i ljubavnica Stjepana Đurekovića, jednog od šefova u „Ini”, tada najmoćnijoj firmi za trgovinu naftom.
U toj su firmi radili Miša Broz, Titov sin, i Vanja Špiljak, sin Mike Špiljka, posle Bakarića najmoćnijeg čoveka u Hrvatskoj. Firma koja trguje naftom uvek je pod posebnom pažnjom i službi i javnosti, jer tu se vrti veliki novac. Siroti Đureković je već imao putera na glavi, sin mu je godinu dana ranije pobegao u inostranstvo da izbegne služenje vojnog roka, Đureković senior je već drpio neku lovicu pošto je rukovodio i pumpama, i kada je u aprilu 1982. otputovao, neki kažu ilegalno, u Nemačku, njegova žena danima nije prijavljivala da je nestao.
Da li mu je Snježana prethodno odnela veliku količinu para u Austriju, to znaju u tadašnjem hrvatskom DB-u, tek Đurekovića su odmah po dolasku u Nemačku pod svoje uzeli vođe ustaške emigracije. Od kojih je barem polovina istovremeno radila i za hrvatski DB. Onda je Đureković počeo da piše članke u emigrantskoj štampi, u „Hrvatskoj državi“ koju je vodio Krunoslav Prates, inače operativna veza hrvatskog DB-a, pa su mu štampali čak i knjige: „Crveni menadžeri“, „Komunizam, velika prevara“, „Slom ideala“, „ Ja, Josip Broz Tito“...
Kako je od direktora-samoupravljača postao tvrdokorni nacionalista, nije isključeno da je i to bila igra hrvatskog DB-a. Pošalju ga u Nemačku da stane na čelo celokupne hrvatske emigracije, kod kuće je ionako već dovoljno zabrljao, a na ustoličenju za novi položaj pomažu mu i promovišu ga najistaknutiji hrvatski emigranti, navodno sve operativci DB-a: Prates, Štedul i Jelić.
Sve se to odigravalo u kontekstu tadašnjeg unutarhrvatskog političkog obračuna: prošlo je 12 godina od „maspoka“, Tito je umro, Bakarić takođe, u Saveznom savetu za nacionalnu bezbednost uz Milku Planinc sedi i Mika Špiljak, a Đureković u „Crvenim menadžerima“ piše kako Miša Broz i Vanja Špiljak, zaposleni u „Ini”, švercuju naftu i uzimaju ogromne pare. U sledećoj knjizi napao je i Staneta Dolanca, tada saveznog ministra unutrašnjih poslova. U Beogradu se verovalo da je Đureković odneo Nemcima i sve tajne lokacije skladišta goriva za ratne potrebe JNA. Dovoljno za smrtnu presudu?
Zašto je onda sve to pisao ako je već bio ubačeni agent hrvatskog DB-a, odnosno Udbe? I, ako su mu te knjige štampali ustaški emigranti, koji su istovremeno navodno radili i za hrvatsku Udbu? Nekome je u Hrvatskoj izgleda trebao obračun sa Mikom Špiljkom, njegova linija se tada tumačila kao projugoslovenska. Kasnije političko stradanje Pavla Gažija, ministra unutrašnjih poslova SR Hrvatske, to i potvrđuje.
Treba imati u vidu da je Đureković odmah po dolasku u Nemačku bio na „debrifiranju” u nemačkoj obaveštajnoj službi BND, kojom je tada rukovodio Klaus Kinkel. I naravno da je morao da radi i za tu službu. A Klaus Kinkel i BND nikada ne praštaju ubistvo svog saradnika.
Stjepan Đureković je ubijen 19. jula 1983. u jednoj garaži u Minhenu, gde je nadgledao štampanje „Hrvatske države“ i svojih knjiga. Ubijen je hicima iz pištolja, pa posle izmasakriran udarcima sekire, jer sekirče je rukopis balkanskih tajnih službi. Prelepa Snježana je bila na jednom mostu, stotinak metara dalje. BND je smatrao da je ubistvo organizovao Josip Perković, tada načelnik Druge uprave hrvatske Udbe, odnosno DB-a, jer svaka se jugo-republika obračunavala isključivo sa svojom političkom emigracijom i BND je to dobro znao. Pravilo je postavio još Tito.
Nemačka je u decembru 2005. preko Interpola podigla poternicu za organizatorima tog ubistva. Zdravko Mustać je tu samo kolateralna šteta...
Miroslav Lazanski
Veoma interesantno saznanje za nas sve.
Polako ali sigurno se "Kockica" sastavlja.
Ocito da je malo kom politicaru bilo stalo do Jugoslavije.
Svi su samo gledali "Republikanske" interese.
"Sa takvim prijateljima" nemoras traziti neprijatelje.
Zahvaljujem ti na prilogu.
Valter
Rehabilitacije zlocinaca u Srbiji
Rehabilitacije zlocinaca u Hrvatskoj,reinkarnacija fasizma i nacizma je u pitanju u istoj toj Evropi,i neki novi "Nirnberski procesi",da se fasisti oglase nevinim,a "pobednici" krivima...ali moramo se dozvati pameti ! "DETITOIZACIJA"...??
....................................................................................................................................................................................................
Destaljinizacija je sa aspekta strukture upravljanja, strukture države, socijalne strukture, sa aspekta mehanizama završena. Završena je mnogo pre kraja SSSR. Kraj SSSR-a je, uistinu, dokaz uspešno završene destaljinizacije.
Na šta mislim kada to kažem. Destaljinizacija je inicirala nomenklaturu. Zapravo, sama nomenklatura je postala nomenklatura zahvaljujući destaljinizaciji. A šta je to nomenklatura? Staljinistički aparat, elita koja se s jedne strane neprekidno obnavljala, neprekidno reprodukovala, a sa druge strane neprekidno represirala. Dakle, Staljin je formirao mehanizam proizvodnje elita i mehanizam njene apsorpcije. Ta elita, nastala u doba staljinizma, posle odlaska vođe zatražila je privilegije: u početku garancije bezbednosti, a zatim garancije za neodgovornost i da ostane nekažnjena. To je i dobila. Upravo to i jeste suština destaljinizacije, kada mehanizam proizvodnje elita funkcioniše, a mehanizam njene apsorpcije je isključen.
To, na kraju krajeva, možemo uporediti sa „Manifestom o slobodi plemstva“. Smisao postojanja plemstva, setimo se, sastojao se u služenju i za to su dobijali privilegije. Tako da je plemstvo dobilo ono što je smisao njegovog postojanja. Isto je dobila i nomenklatura. Dakle, ako je, ranije, u vreme Staljinove izgradnje narod bio potrošni materijal, isto takav potrošni materijal bila je i elita u izgradnji države radi ostvarenja zadataka koji su stajali pred tom državom. Dok narod i dalje ostaje potrošni materijal, elita se pretvara u samodovoljnu, samobitnu suštinu, odnosno u nomenklaturu.
Proces destaljinizacije je završen, rezultat – krah SSSR. Odnosno, elita je izdala. Zato što ta elita nikome i ni za šta ne služi, osim sebi samoj, zato je i upropastila državu.
To je tako ako govorimo o realnoj destaljinizaciji.
Šta misle oni koji sada govore o destaljinizaciji? Šta je potrebno danas demontirati, hitno, u našoj državi i da taj proces nazovemo destaljinizacija?
Mehanizam masovnih represija? Ne dolazi u obzir.
Nekakav kult ličnosti? Hm… Smešno.
Možda bi trebalo likvidirati mehanizam surove odgovornosti elite za rezultate njenog rada? Nažalost, bespredmetno.
Da aktuelizujemo neke „časove istorije“? One iste repesije, pažljiv odnos prema ljudskim resursima, da znači ne ponavljamo „ljudi, budite oprezni“… I sve to je priča u prazno. Niko ne pokušava sada sa jedne strane da obnovi mehanizam masovnih ne adresiranih represija, a sa druge strane niko ne može da pokuša da iskoristi stanovništvo kao potrošni materijal i time „zauzda“ istoriju. Ta pitanja su prošlost. To je pitanje istorije o veličanstvenosti, tragediji, konkretnim uslovima i okolnostima u konkretnom vremenu. Međutim, ne radi se ni o tome.
Radi se, u suštini, isključivo o istorijskom pamćenju, tj. o likovima. Potrebno je demontirati, izbaciti iz društvene svesti lik Staljina. Sam po sebi, čini mi se, krajnje čudan zadatak. Da, lik i heroja. Mongoli su obožavali Džingis Kana, Uzbekistanci Temerlana, Francuzi Napoleona… To su nacionalni heroji, nacionalni simboli.
Međutim, ipak postoji najvažniji momenat koji čini destaljinizaciju nasušnom neophodnošću za značajni deo ruske elite, one iste postnomenklature koja je produkt realne, već izvršene destaljinizacije.
Iza Staljina, iza lika Staljina, iza istorijskog pamćenja koje se naziva rečju „Staljin“, postoji nešto što ne možete naći kod sadašnjih elita. To je pobeda. Smisao destaljinizacije je izbrisati pobedu iz svesti. Ne samo pobedu kao činjenicu u velikom otadžbinskom ratu, već pobedu u najširem smislu reči – pobedu kao zadatak.
Staljin je za razliku od mnogih državnika različitih epoha dobro shvatao glavni zadatak koji država ima: zadatak da pobedi. Fenomen pobede, izvojevan od strane Staljina, nije vezan za lik vojnog vođe koji je nominalno ili čak realno bio na čelu armije i naroda u uslovima najstrašnijeg rata. To je fenomen politike koja je u potpunosti od početka do kraja obavijena pobedom. Da nije izvršena ta ogromna mobilizacija koja je prethodila ratu, ni o kakvoj pobedi, ni o kakvom ratu ne bi bilo govora. „Mi smo zaostali u odnosu na napredne zemlje od 50 do 100 godina. Mi moramo da pređemo to rastojanje za deset godina. Ili ćemo to učiniti, ili će nas rastrgnuti“, ovo je najpoznatiji Staljinov govor iz 1931. godine u kojem je precizno odredio zadatke i izazove.
Tako da je glavni objekat destaljinizacije u principu sama ideja pobede. Vitalij Tretjakov koji je istupio sa idejom devlasovizacije, apsolutno je tačno primetio da je destaljinizacija borba sa Staljinom sa pozicija Vlasova. Uzgred, potpuno logičan stav za vlasovca. To su gubitnici. Gubitnici moraju da izbrišu iz nacionalnog koda, iz svesti, ono čime država treba da se bavi i zašto uopšte postoji – tu tvrdoglavu i neprijatnu stvar. Pobedu. Ako ne ukloniš Staljina ništa nisi uradio.
Inače, njih će rastrgnuti.
5. maj 2011. godine
Preveo: Goran Šimpraga
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Destaljinizacija je sa aspekta strukture upravljanja, strukture države, socijalne strukture, sa aspekta mehanizama završena. Završena je mnogo pre kraja SSSR. Kraj SSSR-a je, uistinu, dokaz uspešno završene destaljinizacije.
Na šta mislim kada to kažem. Destaljinizacija je inicirala nomenklaturu. Zapravo, sama nomenklatura je postala nomenklatura zahvaljujući destaljinizaciji. A šta je to nomenklatura? Staljinistički aparat, elita koja se s jedne strane neprekidno obnavljala, neprekidno reprodukovala, a sa druge strane neprekidno represirala. Dakle, Staljin je formirao mehanizam proizvodnje elita i mehanizam njene apsorpcije. Ta elita, nastala u doba staljinizma, posle odlaska vođe zatražila je privilegije: u početku garancije bezbednosti, a zatim garancije za neodgovornost i da ostane nekažnjena. To je i dobila. Upravo to i jeste suština destaljinizacije, kada mehanizam proizvodnje elita funkcioniše, a mehanizam njene apsorpcije je isključen.
To, na kraju krajeva, možemo uporediti sa „Manifestom o slobodi plemstva“. Smisao postojanja plemstva, setimo se, sastojao se u služenju i za to su dobijali privilegije. Tako da je plemstvo dobilo ono što je smisao njegovog postojanja. Isto je dobila i nomenklatura. Dakle, ako je, ranije, u vreme Staljinove izgradnje narod bio potrošni materijal, isto takav potrošni materijal bila je i elita u izgradnji države radi ostvarenja zadataka koji su stajali pred tom državom. Dok narod i dalje ostaje potrošni materijal, elita se pretvara u samodovoljnu, samobitnu suštinu, odnosno u nomenklaturu.
Proces destaljinizacije je završen, rezultat – krah SSSR. Odnosno, elita je izdala. Zato što ta elita nikome i ni za šta ne služi, osim sebi samoj, zato je i upropastila državu.
To je tako ako govorimo o realnoj destaljinizaciji.
Šta misle oni koji sada govore o destaljinizaciji? Šta je potrebno danas demontirati, hitno, u našoj državi i da taj proces nazovemo destaljinizacija?
Mehanizam masovnih represija? Ne dolazi u obzir.
Nekakav kult ličnosti? Hm… Smešno.
Možda bi trebalo likvidirati mehanizam surove odgovornosti elite za rezultate njenog rada? Nažalost, bespredmetno.
Da aktuelizujemo neke „časove istorije“? One iste repesije, pažljiv odnos prema ljudskim resursima, da znači ne ponavljamo „ljudi, budite oprezni“… I sve to je priča u prazno. Niko ne pokušava sada sa jedne strane da obnovi mehanizam masovnih ne adresiranih represija, a sa druge strane niko ne može da pokuša da iskoristi stanovništvo kao potrošni materijal i time „zauzda“ istoriju. Ta pitanja su prošlost. To je pitanje istorije o veličanstvenosti, tragediji, konkretnim uslovima i okolnostima u konkretnom vremenu. Međutim, ne radi se ni o tome.
Radi se, u suštini, isključivo o istorijskom pamćenju, tj. o likovima. Potrebno je demontirati, izbaciti iz društvene svesti lik Staljina. Sam po sebi, čini mi se, krajnje čudan zadatak. Da, lik i heroja. Mongoli su obožavali Džingis Kana, Uzbekistanci Temerlana, Francuzi Napoleona… To su nacionalni heroji, nacionalni simboli.
Međutim, ipak postoji najvažniji momenat koji čini destaljinizaciju nasušnom neophodnošću za značajni deo ruske elite, one iste postnomenklature koja je produkt realne, već izvršene destaljinizacije.
Iza Staljina, iza lika Staljina, iza istorijskog pamćenja koje se naziva rečju „Staljin“, postoji nešto što ne možete naći kod sadašnjih elita. To je pobeda. Smisao destaljinizacije je izbrisati pobedu iz svesti. Ne samo pobedu kao činjenicu u velikom otadžbinskom ratu, već pobedu u najširem smislu reči – pobedu kao zadatak.
Staljin je za razliku od mnogih državnika različitih epoha dobro shvatao glavni zadatak koji država ima: zadatak da pobedi. Fenomen pobede, izvojevan od strane Staljina, nije vezan za lik vojnog vođe koji je nominalno ili čak realno bio na čelu armije i naroda u uslovima najstrašnijeg rata. To je fenomen politike koja je u potpunosti od početka do kraja obavijena pobedom. Da nije izvršena ta ogromna mobilizacija koja je prethodila ratu, ni o kakvoj pobedi, ni o kakvom ratu ne bi bilo govora. „Mi smo zaostali u odnosu na napredne zemlje od 50 do 100 godina. Mi moramo da pređemo to rastojanje za deset godina. Ili ćemo to učiniti, ili će nas rastrgnuti“, ovo je najpoznatiji Staljinov govor iz 1931. godine u kojem je precizno odredio zadatke i izazove.
Tako da je glavni objekat destaljinizacije u principu sama ideja pobede. Vitalij Tretjakov koji je istupio sa idejom devlasovizacije, apsolutno je tačno primetio da je destaljinizacija borba sa Staljinom sa pozicija Vlasova. Uzgred, potpuno logičan stav za vlasovca. To su gubitnici. Gubitnici moraju da izbrišu iz nacionalnog koda, iz svesti, ono čime država treba da se bavi i zašto uopšte postoji – tu tvrdoglavu i neprijatnu stvar. Pobedu. Ako ne ukloniš Staljina ništa nisi uradio.
Inače, njih će rastrgnuti.
5. maj 2011. godine
Preveo: Goran Šimpraga
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Valteru
Valter (citat):Nemoj dva puta reci,da ih nebi isporucili.
Ni Hrvatska nije htela da ih isporuci,ali "visa " sila ih naterala.
To je samo pocetak delovanja "demokratije".
"Jer ste vi to trazili".
Nece da budu gazde u svojoj kuci.
Dobro bice neko drugi.
Valter
Da budemo precizniji,to su tražili:hrvatski,slovenski,makedonski i bošnjački narodi koji su 91 glasali za nacionaliste koji će ih odvesti u kapitalistički "raj" ,dok su srpski i crnogorski građani glasali za komuniste,zato su i bombardirani od strane zločinačkog NATO pakta 1999.
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